E-Commerce SEO​

Die Grundlagen des E-Commerce SEO beinhalten die Keyword-Recherche, um relevante Suchbegriffe zu

identifizieren, die in Bezug auf die angebotenen Produkte relevant sind.

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Professionelle E-Commerce-SEO kann dazu beitragen, dass Sie eine größere Anzahl von Kunden erreichen, eine erhöhte Reichweite erzielen und Ihr Ranking für Ihre Produkte bei Google aufwerten.

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Was bedeutet E-Commerce?

Der elektronische Handel, auch bekannt als E-Commerce, bezeichnet den Prozess des Marketings, Kaufens und Verkaufens von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Ein gängiges Beispiel für E-Commerce sind Online-Shops.

Ein Onlineshop fungiert dabei als zentrale Verkaufsplattform, auf der potenzielle Käufer nicht nur nach Artikeln stöbern können, sondern auch über ein digitales System Bestellungen aufgeben und bezahlen können. Elektronische Warenwirtschaftssysteme erfassen die verkauften Artikel und aktualisieren den Lagerbestand entsprechend. Die Versandwege können mithilfe von RFID-Chips verfolgt werden, während CRM-Systeme die Möglichkeit bieten.

E-Commerce Plattformen

Um im E-Commerce aktiv zu werden und Produkte online zu verkaufen, stehen dir verschiedene Möglichkeiten und Vertriebskanäle zur Verfügung. Eine der primären Optionen ist der Aufbau eines eigenen Onlineshops. Um dies umzusetzen, benötigst du eine E-Commerce-Plattform. Es gibt zahlreiche Optionen auf dem Markt, die du in Betracht ziehen kannst. Die Wahl zwischen einer Software-as-a-Service-Lösung, einem Baukastensystem oder einer selbstgehosteten Shopsoftware hängt von deiner verfügbaren Zeit, deinem Budget und deiner Erfahrung in diesem Bereich ab. Bevor du dich für ein System entscheidest, ist es ratsam, sich gründlich zu informieren, da ein Wechsel zu einer anderen Lösung nachdem alle Artikel bereits in einem System eingepflegt sind, umständlich sein kann. Im Folgenden möchten wir dir einige der häufigsten und beliebtesten E-Commerce-Systeme kurz vorstellen.

  1. WooCommerce, die Shopping-Plugin-Lösung für WordPress

    WordPress gehört zu den führenden Tools für Blogging und Website-Erstellung. Viele Personen, die bereits eine WordPress-Website besitzen, entscheiden sich dafür, das E-Commerce-Plugin WooCommerce zu installieren, um ihre Produkte online zu verkaufen. Zwar sind die anfänglichen Kosten für einen WooCommerce-Shop niedrig, jedoch erfordert das Webdesign im Vergleich zu anderen Lösungen einen erheblichen Aufwand, und das Hosting ist nicht enthalten. Ein Vorteil besteht darin, dass der WordPress Plugin Store passende Erweiterungen für eine Vielzahl von Funktionen bietet.

  2. Shopify

    Shopify ist eine Commerce-Plattform, die vom deutschen Entwickler Tobias Lütke in Kanada entworfen wurde. Sie zeichnet sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit und intuitive Handhabung aus und bietet eine Vielzahl von vordefinierten Themes (Vorlagen) sowie einen eigenen App Store, um dem Shop individuelle Funktionen hinzuzufügen. Shopify basiert auf Cloud-Technologie, was bedeutet, dass Nutzer sich nicht um Hostingkapazitäten und Server kümmern müssen. Updates und Backups werden automatisch durchgeführt. Shopify bietet unterschiedliche Preiskategorien an und ermöglicht jungen E-Commerce-Unternehmen einen optimalen Einstieg. Für Enterprise-Händler gibt es mit Shopify Plus auch komplexe Lösungen. Weitere Funktionen und Vorteile des Systems können Sie dem verlinkten Artikel entnehmen.

  3. Shopware

    Shopware ist ein deutsches Unternehmen, das seit 2004 sowohl Open-Source- als auch kostenpflichtige Lösungen für Online-Shops anbietet. Es zählt zusammen mit Magento und Oxid eShop zu den weltweit verbreiteten Shopsystemen und wird häufig von großen Unternehmen mit umfangreichen Produktkatalogen genutzt. Der große Vorteil liegt in den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten sowohl im Design als auch in der Funktionalität. Um Shops mit Shop-Software wie Shopware betreiben zu können, ist in den meisten Fällen die Zusammenarbeit mit einer Agentur oder ein fundiertes technisches Verständnis erforderlich.

E-Commerce und Marketing​

Der Besitz eines eigenen Onlineshops ist die beste Methode, um im Online-Handel Fuß zu fassen. Allerdings bist du nicht der einzige Anbieter mit einem Onlineshop. Daher ist es wichtig, ähnlich wie im herkömmlichen Handel verschiedene Marketingaktivitäten einzusetzen, um Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Eine besondere Eigenschaft des Online-Handels ist die große Flexibilität bei Vertriebs- und Marketingkanälen. Du kannst Preisvergleichsportale, Online-Marktplätze, Social Media oder Google-Anzeigen nutzen, um auf dich aufmerksam zu machen. Mit einem gut funktionierenden System hast du die Möglichkeit, deine Produkte gleichzeitig über Instagram, Facebook oder TikTok-Anzeigen anzubieten. Insbesondere die sozialen Medien werden zu einem Äquivalent von Plakatwerbung, während Brief-Mailings durch Newsletter und Fernsehwerbung durch Instagram-Werbung oder YouTube-Videos ersetzt werden. Das Onlinemarketing erreicht dank der weit verbreiteten Internetanschlüsse und der täglichen Nutzung durch Millionen von Online-Nutzern eine breite Masse der Bevölkerung – oft auf kostengünstigere Weise als im traditionellen Handel zuvor.

Welche E-Commerce-Kategorien gibt es?

Gemäß einer Umfrage von Statista aus dem Jahr 2021 entfallen durchschnittlich 24 Prozent des Gesamtjahresumsatzes im B2B-Handel auf Verkäufe über Online-Shops. Der Anteil der Verkäufe über Marktplätze beträgt hingegen durchschnittlich 16 Prozent. Meistens wird der Begriff E-Commerce oder Online-Handel mit dem klassischen Endkundengeschäft assoziiert. Allerdings ist der elektronische Handel wesentlich vielfältiger und kann in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Die wichtigsten davon sind B2C, B2B, C2C und D2C. Daher möchten wir diese nun genauer betrachten:

E-Commerce im B2C

Im Bereich B2C, oder auch Business-to-Customer genannt, geht es
hingegen um den Handel mit Endverbrauchern. Dies ist die am weitesten
verbreitete Form des Online-Handels. In der Regel bieten Händler
Produkte von Fremdmarken oder ihre eigene Marke im Internet zum Verkauf
an.

E-Commerce im B2B

Der Online-Handel zwischen Unternehmen wird als B2B bezeichnet und steht
für Business-to-Business. Dabei handelt es sich um E-Commerce-Plattformen,
die ausschließlich an gewerbliche Kunden verkaufen.

E-Commerce im D2C

D2C ist ein Begriff, der in den letzten Jahren populär geworden ist und
im Wesentlichen das direkte Endkundengeschäft beschreibt. D2C steht für
Direct-to-Consumer oder auch Direct-to-Customer und bezeichnet den Verkauf
von Onlineshops direkt an die Endkunden ohne Zwischenhändler:innen.
Viele Shopify-Händler:innen haben diesen Ansatz gewählt, darunter gitti,
PURELEI oder SI BEAU.

E-Commerce im C2C

Zusätzlich gibt es den C2C-E-Commerce, der auch als Consumer-to-Consumer
bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um den Handel zwischen Privatkunden.
Die meisten Menschen kennen C2C von Plattformen wie eBay Kleinanzeigen
oder Etsy. Eine Besonderheit dabei ist, dass die rechtlichen Aspekte wie
Garantie, Rücknahme und Haftung oft individuell zwischen Verkäufer:in und
Käufer:in verhandelt werden.

Welche Bezahlmethoden stehen im E-Commerce zur Verfügung?​

Verschiedene Studien legen nahe, dass die verfügbaren Bezahlmöglichkeiten maßgeblich zum Erfolg eines Onlineshops beitragen. Wenn eine gewünschte Zahlungsmethode nicht angeboten wird, führt dies oft zum Abbruch des Kaufs. Deshalb werfen wir nun einen Blick darauf, welche Bezahlsysteme in Deutschland besonders beliebt sind.

Laut Umfrageergebnissen zahlen die Hälfte der Online-Käufer:innen in Deutschland bei Einkäufen im Internet bevorzugt mit dem Online-Bezahldienst Paypal. Google- und Apple-Bezahlsysteme folgen auf dem zweiten Platz. Obwohl nur 21 Prozent aller Befragten die Bezahlung auf Rechnung bevorzugen, ist diese Zahlungsmöglichkeit gemäß der Studie „Online-Payment 2021“ hierzulande im selben Jahr am umsatzstärksten. Vorkasse, Sofortüberweisung und giropay spielen im E-Commerce eine untergeordnete Rolle.

Um solche Zahlungsverfahren in Onlineshops anzubieten, werden Payment-Service-Provider benötigt. Diese Unternehmen sind auf die technische Integration von Online-Bezahlmethoden in Onlineshops spezialisiert. Sie stellen also eine Schnittstelle zwischen den verschiedenen Zahlungsmethoden und den Online-Händler:innen im E-Commerce dar. In der Regel fällt an diese Payment-Service-Provider ein geringer prozentualer Anteil ab. Bei einigen Anbieter:innen können auch monatliche Kosten anfallen. Wenn du ein E-Commerce-Unternehmen gründen möchtest, solltest du die Auswahl eines geeigneten Payment-Service-Providers sorgfältig abwägen, da dies ein wichtiger Schritt in dieser Branche ist.

Rechtsvorschriften des E-Commerce

Onlineshop-Betreiber:innen müssen bei der Erstellung und Verwaltung ihrer Stores bestimmte gesetzliche Vorgaben berücksichtigen. Im Folgenden haben wir die wesentlichen Bestimmungen für Sie zusammengestellt (Ohne Anspruch auf  Vollständigkeit):

  1. Impressumspflicht: Jeder Onlineshop ist verpflichtet, ein rechtsgültiges und korrektes Impressum mit allen erforderlichen Angaben (abhängig von der Rechtsform) bereitzustellen.

  2. Widerrufsrecht und Widerrufsbelehrung: Verbraucher:innen haben gemäß § 355 BGB ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Das bedeutet, dass sie ihre Bestellung innerhalb dieses Zeitraums widerrufen können. Daher müssen Verkäufer:innen im Onlineshop eine Widerrufsbelehrung platzieren, die von den Kund:innen vor Abschluss des Kaufs eingesehen und akzeptiert werden muss.

  3. DSGVO und Datenschutzerklärung: Jeder Onlineshop muss eine vollständige Datenschutzerklärung bereitstellen und sicherstellen, dass der Shop den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht.

  4. Bestell-Button: Der Button, mit dem eine Bestellung abgeschlossen wird, muss entsprechend gekennzeichnet sein. Dies kann zum Beispiel mit der Aufschrift „Jetzt kostenpflichtig bestellen“ erfolgen.

  5. Preisangaben und Versandkosten: Die Preisinformationen müssen immer korrekt und vollständig sein, einschließlich der Angabe von Umsatzsteuer und Versandkosten

Marketingaktivitäten im E-Commerce

Um im E-Commerce erfolgreich zu sein, genügt es nicht, lediglich einen Onlineshop zu erstellen. Denn Ihr Shop muss zunächst von Ihrer Zielgruppe entdeckt werden. Daher ist Online-Marketing von entscheidender Bedeutung im Online-Handel. Im Folgenden haben wir die wesentlichen Strategien für Sie zusammengefasst:

SEM

Die Abkürzung steht für Suchmaschinenmarketing und umfasst sowohl SEO (Suchmaschinenoptimierung)
für die organischen Suchergebnisse als auch SEA (Suchmaschinenwerbung) für die bezahlten
Anzeigen.

Social-Media-Marketing

Mit Social-Media-Marketing, das Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn,
YouTube und TikTok umfasst, wird gezielter Content für die Zielgruppe in sozialen
Netzwerken erstellt. Dadurch entsteht ein zusätzlicher Kommunikationskanal, um die
Ziele des Unternehmens zu erreichen.

Display Advertising

Darunter versteht man jegliche Form von Online-Werbung, bei der visuelle Werbemittel
wie Videos oder Bilder verwendet werden. Dadurch unterscheidet sich Display-Werbung
auch von reinen Textanzeigen. Das wohl bekannteste Beispiel für Display-Werbung ist
der Banner.

E-Mail-Marketing

Mit E-Mail-Marketing wird angestrebt, die Kundenbindung zu stärken und den Verkauf
zu steigern, indem regelmäßig oder unregelmäßig E-Mails versendet werden.
In diesen E-Mails wird oft auf neue Produkte hingewiesen.

Affiliate Marketing

Hierbei unterstützen Kooperationspartner (sogenannte Affiliates) Unternehmen und
Händler:innen bei ihren Werbemaßnahmen. In den meisten Fällen geschieht dies,
indem auf der Website der Kooperationspartner:innen die Produkte oder
Dienstleistungen des Unternehmens oder der Händler:innen beworben werden.
Als Gegenleistung erhalten sie eine Provision.

Positive und negative Aspekte des E-Commerce​

65 Prozent der Käufer:innen nutzen auf ihrem mobilen Gerät Preisvergleiche in einem stationären Geschäft.

Der Umsatz im Bereich E-Commerce wird voraussichtlich im Jahr 2022 bei etwa 114,343 Mio. € liegen und bis 2025 sogar auf ein Marktvolumen von 157,743 Mio. € ansteigen. Diese prognostizierte jährliche Umsatzsteigerung von 11,32% zeigt deutlich, dass der E-Commerce boomt. Die weltweite Pandemie hat dieses Wachstum weiter beschleunigt. Dennoch dürfen wir die Nachteile des Online-Handels, die wir nicht außer Acht lassen sollten, nicht übersehen, obwohl das Potenzial hoch ist..

Positive​
  • Schnell: Der Kauf kann ohne Verzögerung abgewickelt werden.
  • Zeitsparend:Der Einkauf kann effizient und ohne Zeitverlust erfolgen.
  • Flexibel: Es besteht die Möglichkeit, rund um die Uhr Bestellungen aufzugeben.
  • Bequem: Neben der Tatsache, dass zu jeder Zeit bestellt werden kann, ermöglicht es auch den bequemen Einkauf von zu Hause aus, zum Beispiel von der Couch aus.
  • Ortsunabhängig: Produkte können im Internet bestellt werden, selbst wenn sie in der Nähe nicht verfügbar sind.
  • Effizient: Online-Shopping beschleunigt nicht nur den Verkaufsprozess, sondern senkt auch die Personalkosten.
  • 24/7-Service: Einige Onlineshops bieten einen Kundensupport an, der schnell auf Anfragen reagiert.
  • Niedrige Transaktionskosten: Durch automatisierte POS-, Warenwirtschafts- und Filialsysteme werden Warenbestand und Cashflow effizient überwacht, wodurch die Einrichtung physischer Filialen theoretisch entfällt.
  • Bessere Vergleichsmöglichkeiten: Im Internet können Preise und Produkte verschiedener Anbieter:innen leichter miteinander verglichen werden.
  • Hohe Kundenzufriedenheit: Der E-Commerce ermöglicht eine optimale Anpassung an die verschiedenen Kundenbedürfnisse und führt dadurch zu hoher Kundenzufriedenheit.
Negative​
  • Stationäre Ladengeschäfte stehen ohne Einbindung in den Online-Handel vor Herausforderungen.
  • Komplexe Einrichtung des Online-Shops und Gewährleistung der Datensicherheit.
  • Intensiver Wettbewerb und Preisdruck.
  • Kostenintensive und anspruchsvolle Marketingaktivitäten.
  • Eingeschränkte Möglichkeiten zur persönlichen Kundenansprache und Beratung.
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